Ein erster Blick auf die Nvidia GeForce RTX 5060

Oft denke ich, dass Grafikkarten ein wenig wie Autos sind. Sie sind leistungsorientiert, aber auch Ästhetik und Effizienz spielen eine große Rolle. Sie decken auch ein breites Preisspektrum ab. Wenn man alles mit maximalen Einstellungen betreiben möchte, stehen einem die Porsche- oder Ferrari-Äquivalente zur Verfügung, vorausgesetzt, man ist bereit, viel Geld auszugeben. Die meisten Menschen benötigen jedoch keine solche Extravaganz und können sie sich auch nicht leisten. Manchmal braucht man einfach etwas Solides, das einen ans Ziel bringt.

Für die meisten Gamer ist das Ziel, die neuesten Spiele mit stabilen Bildraten und ansprechender Optik zu spielen. Oftmals ist dies das Reich der Konsolen, doch zunehmend steigen mehr Spieler auf den PC um – besonders im Einstiegsbereich –, wo Grafikkarten wie die neue Nvidia GeForce RTX 5060 ins Spiel kommen.

Nun zur Offenlegung: Dies ist keine vollständige Bewertung der 5060. Betrachten Sie es als einen ersten Blick, da die endgültigen Treiber für diese spezielle GPU zum Zeitpunkt der Tests noch nicht verfügbar waren und Nvidia uns einen frühen Einblick in die Karte unter begrenzten Bedingungen gewährt hat. Daher präsentiere ich heute keine detaillierten Benchmarks. Ein abschließendes Urteil in dieser Hinsicht werde ich später abgeben – aber vorerst möchte ich einen kurzen ersten Blick (eine Vorschau, könnte man sagen) darauf werfen, wozu diese neue 300-Dollar-Karte fähig ist.

Dieser Preis ist entscheidend. 300 Dollar sind in einem Bereich, in dem es sich um ein lohnendes Upgrade für einen älteren PC handelt, aber für dieses Geld erhält man auch eine Karte, die dennoch zur Nvidia ’50er-Serie‘ gehört. Das bedeutet Zugang zu allen neuesten RTX-Technologien – einschließlich der neuen Option zur ‚Mehrfach-Bilderzeugung‘ (MFG), die in unterstützten Spielen die Bildraten massiv mit AI-unterstützter Fälschung steigern kann, die überraschend gut umgesetzt ist.

Es ist auch ein relativ vertrauter Preis. Wenn man sich die Klasse von Karten ansieht, zu der diese von Nvidia gehört, war der Preis eine Weile relativ stabil. Die RTX 2060 aus dem Jahr 2019 kostete bei ihrer Einführung 350 Dollar, während die 4060 für 300 Dollar auf den Markt kam. Wenn man bis ins Jahr 2016 zurückgeht, vor der Ära der ‚RTX‘, findet man günstigere Optionen – aber das war vor langer Zeit in menschlichen Begriffen, ganz zu schweigen im Kontext der Entwicklung der PC-Grafik. Im Einklang mit dieser Entwicklung haben sich auch die Erwartungen an eine solche Karte verschoben, was uns zu einer Vorschau auf diese Karte führt, die streng nach den von Nvidia hervorgehobenen Bedingungen getestet wurde – die natürlich günstig ausfallen. Innerhalb dieser Parameter ist es auf dem Papier ein starkes Angebot.

Diese Parameter boten uns eine Auswahl an Spielen, die Nvidia als ideal für den Praxistest der 5060 vorschlug. Darunter war Cyberpunk, ein alter Favorit von mir, und Doom The Dark Ages, der neu erschienene Shooter, der Raytracing erfordert und von hohen Bildraten und Reaktionsfähigkeit stark profitiert. Auf diese habe ich mich konzentriert.

Mit nur 8 GB VRAM hat die 5060 offensichtlich einen Flaschenhals, der sie von den höherwertigen Karten unterscheidet. Aber wir müssen auch realistisch sein: Dies ist eine Karte, die primär für 1080p- oder 1440p-Gaming entwickelt wurde, und als RTX-Karte muss man auch davon ausgehen, dass in vielen modernen Spielen DLSS etwas ist, das man aktivieren möchte. Das ist praktisch, da Nvidias Richtlinien für einen frühen Blick auf die Karte tatsächlich wollten, dass DLSS und die Mehrfach-Bilderzeugung aktiviert sind.

Was diese Funktionen betrifft, muss jeder für sich entscheiden, ob er sich mit dem Konzept des Upscalings oder gar der ‚gefälschten Bilder‘ anfreunden kann, wenn man die Bilderzeugung aktiviert. Ich persönlich finde es in Ordnung – sogar großartig –, solange das Endergebnis ein qualitativ hochwertiges Bild ist. Andere möchten natürlich rohe Darstellung – aber wenn Sie zu dieser Gruppe gehören, müssen Sie wahrscheinlich mehr Geld für eine höherwertige Karte sparen. Wenn Sie sich jedoch nur darauf konzentrieren, wie die Spiele auf Ihren Augen und in Ihren Händen wirken, ist dies definitiv eine vernünftige Option.

Betrachtet man Doom, wird schnell klar, dass 8 GB VRAM hin oder her, DLSS4 einen Großteil der Arbeit für Sie erledigt. Lassen Sie uns ehrlich sein: Sie können die neueste Doom-Veröffentlichung auf die ‚Ultra Nightmare‘-Voreinstellung setzen – und dann DLSS4s ausgewogene Voreinstellung und 3x MFG, Nvidias zwei große Frame-Boost-Angebote, aktivieren. Mit dieser Konfiguration können Sie diesen brandneuen Shooter bei 1080p mit einer Bildrate von über 200fps genießen. Köstlich.

Wechseln wir zu Cyberpunk, das allgemein ein anspruchsvolleres Spiel ist, und in den RT Overdrive-Einstellungen sind Sie erneut auf diese zusätzlichen Funktionen der 50er-Serie-Hardware angewiesen, um es dorthin zu bringen, wo Sie es haben möchten. Hier liegt der Schwerpunkt auf einer durchschnittlichen FPS von etwa 120 – eine magische Zahl für hochwertige Displays –, aber dies ging mit stärkeren Einbrüchen und Stottern einher, wenn es wirklich heiß herging, als bei Doom. Das ist etwas, das mit Treibern behoben werden könnte, aber mein Eindruck ist, dass dies wahrscheinlich die endgültige Leistung ist – starke Höhen mit einigen Einschränkungen –, was bei einer Einstiegs-Karte irgendwie zu erwarten ist.

Wie gesagt, vieles hängt davon ab, wie sehr man die Parameter dieser Karte – und dieser Vorschau – akzeptiert. Ist 1080p für Sie im Jahr 2025 akzeptabel? Und sind Sie bereit, Funktionen zu aktivieren, die bedeuten, dass nicht alle Bilder, die Sie sehen, technisch ‚echt‘ sind? Das könnte auch das eine oder andere unscharfe Bild oder diffuse Detail mit sich bringen. Aber das ist der Kompromiss. Die Antwort darauf, wie akzeptabel all das ist, variiert je nach individuellem Spieler – aber viele werden diesen Deal zweifellos für die Chance auf ein Spiel wie DOOM bei 200fps für 300 Dollar eingehen.

Dies ist zweifellos eine neue Generation von Grafikkarten in Bezug auf die reine Rendering-Leistung – jedoch liegt der Fokus der Vorschauen auf den zusätzlichen leistungssteigernden Funktionen, die Nvidia bietet. Nvidias Technologie zur Frame-Generierung und zum Upscaling ist führend in ihrer Klasse – und dies ist nun der günstigste Weg, die neueste Generation davon zu erleben. Die Tests in den kommenden Wochen werden zeigen, wie gut sich die 5060 im Vergleich zur 4060 und älteren Modellen in Bezug auf das reine Rendering schlägt. Hier wird sich entscheiden, ob es sich wirklich um ein vollständiges Upgrade handelt oder nicht. Doch mit allen Features aktiviert, scheint sie eine gute Viertelstufe besser zu sein als ihr Vorgänger, während der Preis gleich bleibt.

Das Konzept lautet «Champagnergeschmack mit Bierbudget», wie es so schön heißt. Aber man bekommt keinen echten Bollinger zum Preis eines Viererpacks Stella. Es wird immer Kompromisse geben. Doch während früher die Werbung für Budget-Karten mit stabilen 30fps lockte, spricht man jetzt von 120, wenn auch mit Frame-Generierung. Um bei meinem etwas holprigen Vergleich zu bleiben: Früher kaufte man auf Einstiegsniveau tatsächlich nur Bier. Jetzt tarnt sich das Ganze als etwas anderes – und in vielen Fällen erledigen die generierten Frames die Aufgabe tadellos. Die Frage ist nun, wie sich diese Karte insgesamt schlägt, außerhalb enger Tests mit nur einer Handvoll Spiele. Bleiben Sie dran.

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