In «GTA Online» geht es darum, kriminelle Organisationen aufzubauen und möglichst viel Geld zu verdienen. Doch wie in vielen Krimiserien kann man nicht zu auffällig sein, ohne dass die Behörden aufmerksam werden. Hier kommt das neueste Update «Money Fronts» ins Spiel. Es bietet die Möglichkeit, durch eine Autowaschanlage schmutziges Geld zu waschen – die beste Methode, um als Einzelspieler schnell Geld zu verdienen.
Ich erinnere mich an den Beginn von «GTA Online» im Jahr 2013. Damals war die Verbindung alles andere als stabil, besonders auf der PS3. Man konnte seine Waren nur in öffentlichen Lobbys verkaufen, was oft von anderen Spielern sabotiert wurde. Vor einigen Jahren ermöglichte Rockstar es schließlich offiziell, in privaten öffentlichen Lobbys zu spielen.
Nun müssen wir uns keine Sorgen mehr um zerstörte Lieferungen machen, doch man benötigt dennoch Hilfe, um die Waren zu verkaufen. Es ist nicht einfach, mehr als einen Freund zum Mitspielen zu bewegen, vor allem ohne Cross-Play.
In der Autowaschanlage!
Hier kommt Martin Madrazzo ins Spiel, der charmante Kartellbesitzer. Er hilft dabei, die Geldwäscheoperation – eine Autowaschanlage, ähnlich wie bei Walter White – aufzubauen. Der Preis von einer Million Dollar ist für «GTA Online» relativ günstig, sodass auch neue Spieler schnell einsteigen können.
Es gibt drei neue Arten von Missionen. Man kann dem neuen Chef, Mr. Faber, bei der Geldwäsche mit seinem Partner Raf helfen oder tatsächliche Arbeit verrichten, wie Autos waschen, um nicht aufzufallen.
Die Autowaschanlage selbst bringt etwa 10.000 Dollar pro Tag ein, was nicht schlecht ist, aber auch nicht überwältigend. Der wahre Gewinn steckt in den Geldwäschemissionen, die in privaten Lobbys gespielt werden können und nur eine Person erfordern.
Ich verbrachte 90 Minuten damit, Autos mit schmutzigem Geld zu stehlen, andere Geldwäscheoperationen auszurauben und sie dann in die Luft zu jagen. Insgesamt brachte mir das eine halbe Million Dollar ein.
Jede Geldwäschemission bringt 35.000 oder 70.000 Dollar ein und dauert weniger als zehn Minuten. Man wird nicht in einen Matchmaking-Bildschirm geworfen, sondern kann in der aktuellen Sitzung bleiben und die Missionen ohne Ladezeiten wiederholen.
Mit dem verdienten Geld kann man «Smoke on the Water» und «Higgins Heliotours» für 850.000 bzw. 900.000 Dollar kaufen. Diese eröffnen neue Missionen, wie das Zurückholen beschlagnahmter Helikopter oder das Zerstören rivalisierender Hanffarmen, die einen berauschenden Effekt haben, wenn man den Dämpfen zu nahe kommt.
Gelegentlich muss man auch echte Arbeit verrichten, wie das Abholen eines Autos von einem reichen Schnösel und das Zurückbringen zur Waschanlage. Zum Glück muss man das nicht oft tun, da das Risiko dieser Geschäfte nur langsam steigt. Erst nachdem ich die halbe Million verdient hatte, musste ich mich um die legalen Aufgaben kümmern.
Normalerweise spiele ich mit einem Freund, aber wenn er offline ist, macht es keinen Sinn, von den anderen Geschäften zu verkaufen. Das erfordert vier Fahrzeuge, was mit zwei Personen machbar ist, aber alleine unmöglich. Mit den «Money Fronts»-Missionen kann ich eine Weile spielen, verkaufen, wenn meine anderen Geschäfte zu 25 % gefüllt sind, und dann mit der Autowaschanlage weitermachen, während ich auf die Auffüllung warte.
Wann wird Solo zu einsam?
Mehr als einen Freund zum Mitspielen zu bewegen ist schwierig, insbesondere ohne Cross-Play.
Mein Hauptkritikpunkt an «Money Fronts» ist, dass es nicht viel zu tun gibt, wenn man mit anderen spielen möchte – es ist vielleicht zu solo-fokussiert.
Die Mr. Faber-Missionen funktionieren wie andere Aufträge, die einen zu einem Einstellungsbildschirm führen und von bis zu vier Personen gespielt werden können, aber sie sind nicht sehr lukrativ, weshalb sich die Solo-Missionen mehr lohnen. Sie machen jedoch Spaß. Eine Mission führte mich zu einem Schrottplatz, um nach vergrabenen Whiskyflaschen zu suchen, ohne die Hilfe von Kartenmarkierungen, die die meisten Aufträge nutzen. Es war wie eine Schatzsuche, nur dass ich von Gangstern und Hunden angegriffen wurde, während ich Hinweise wie «zwei Räder Couch» und «militärisch» entschlüsselte.
Für PvP-Liebhaber gibt es ebenfalls etwas zu bieten. Da alle drei neuen Geschäfte an festen Standorten sind, gibt es dort mehr Spieler als je zuvor. Ich weiß es, denn einer hat mich erschossen, als ich versuchte, ein Auto zu waschen. Der Mistkerl hat mir mein Trinkgeld gekostet. Es spielt jedoch keine Rolle, ob man bei diesen Missionen stirbt. Man respawnt einfach und macht weiter, sodass andere Spieler einem nicht allzu sehr schaden können.
Wer möchte, kann bei einem der drei neuen Geschäfte warten und Spieler abschießen, wenn sie zurückkehren, um Missionen zu beenden. Was man Saint Peter erzählt, wenn man mit seinem Oppressor an den Himmelstoren ankommt, ist jedem selbst überlassen, aber die Wahl und die Konsequenzen liegen bei einem selbst.
Da dieses Update so solo-freundlich ist und komplett in einer privaten Sitzung gespielt werden kann, empfehle ich es neuen Spielern als Einstiegspunkt. Alle Geschäfte im «Money Fronts»-Update erfordern mehr aktive Beteiligung, sodass man das Gefühl hat, wirklich zu spielen, und das Geld summiert sich schnell genug, um bald auf die passiveren Geschäfte umzusteigen.
Nach einer intensiven Woche des Spielens bin ich überaus zufrieden mit dem Money Fronts Update. Es zeigt, dass Rockstar entschlossen ist, GTA Online auch für Solospieler erträglich zu gestalten. Dieses Update bietet eine echte Möglichkeit, Geld zu verdienen, anstatt nur darauf zu warten, dass das Kokainlager und der Waffenhandel im Hintergrund verkaufsfertige Waren produzieren. Schalten Sie einen Podcast oder Twitch-Stream ein, machen Sie sich an die Arbeit, und schon bald werden Sie Millionen verdienen.
Im Wettstreit um die besten GTA-Spiele kann es nur einen Sieger geben…