Square Enix ist sich des Erfolgs von Clair Obscur: Expedition 33 bewusst und betont, dass das Genre der rundenbasierten RPGs für das Unternehmen weiterhin von großer Bedeutung ist. Trotz der jüngsten Ausrichtung von Final Fantasy auf actionorientiertes Gameplay bleibt das Unternehmen diesem klassischen Genre treu.
Diese Informationen stammen aus der jüngsten Aktionärsversammlung von Square Enix, bei der Präsident Takashi Kiryu und das Unternehmen einige wichtige Fragen erörterten. Eine englische Abschrift wird traditionell über das Investorenportal verfügbar sein, während Teilnehmer der Versammlung bereits einige Höhepunkte teilen (dank an Genki).
Ein unvermeidliches Gesprächsthema war der Erfolg des JRPG Clair Obscur: Expedition 33 vom französischen Studio Sandfall Interactive. Obwohl das Spiel visuell modern ist, orientiert sich das Gameplay an älteren Final Fantasy-Titeln mit rundenbasiertem Ansatz. Dies steht im starken Kontrast zu Final Fantasy 16, das stärker auf Echtzeit-Action setzt und die erhofften Verkaufszahlen wohl nicht erreicht hat.
Eine der Forderungen an Square Enix ist, neue Final Fantasy- und Dragon Quest-Spiele rundenbasiert zu gestalten. Schließlich war dies bei Clair Obscur: Expedition 33 erfolgreich.
Square Enix äußert sich dazu zurückhaltend, betont jedoch, dass man sich der Bedeutung von Clair Obscur: Expedition 33 bewusst ist und rundenbasierte RPGs als Ursprung von Square Enix betrachtet. Das Unternehmen plant, auch in Zukunft auf dieses Genre zu setzen.
Eine Bestätigung, dass Final Fantasy 17 ein rundenbasiertes RPG wird, gibt es jedoch nicht. Es ist erwähnenswert, dass Square Enix derzeit mehrere Remakes von Spielen wie Dragon Quest und Star Ocean in HD-2D mit ihrem rundenbasierten Kampf veröffentlicht. Auch neuere Titel wie das ausgezeichnete Octopath Traveler setzen auf rundenbasiertes Gameplay. Spiele wie Persona und nun Clair Obscur: Expedition 33 zeigen, dass man mit rundenbasierten Elementen in führenden Spielen große Erfolge erzielen kann. Nun liegt der Ball bei Square Enix.